Wie Farben Marketingziele beeinflussen

Ob Coca-Cola-Rot, Telekom-Pink/Magenta oder Ikea-gelb/blau: Menschen verbinden Farben automatisch mit Eigenschaften. Das wollen Firmen mit ihren bunten Markenlogos für sich nutzen. Jede Farbe hat positive und negative Assoziationen und kann mehr oder weniger gut Blicke auf sich ziehen. Entscheidend ist immer der Kontext: „Wofür steht mein Produkt und wer ist meine Zielgruppe“. Letzten Freitag stellte uns Annette Himken von ID-PLUS, Werbung + Marketing anhand von verschiedenen Beispielen vor, wie Farben in Firmenlogos wirken und welche Geschichte dahintersteckt.

Die wahrscheinlich meistgesehene Farbe im Internet ist das Facebook-Blau. Die Farbe Blau steht für Verlässlichkeit und Neutralität. Farbpsychologisch wundert es einen da nicht, dass auch Dax-Größen wie die Deutsche Bank, Allianz und Thyssen Krupp Blau als Unternehmensfarbe wählten. Die Erklärung dafür, warum das soziale Netzwerk Facebook gerade auf Blautöne setzt, ist allerdings simpel: Marc Zuckerberg, der Gründer von Facebook hat eine Rot-Grün-Sehschwäche und sagte einmal „Ich kann alle Blautöne sehen, also ist blau für mich die reichste Farbe“.

Farben haben eine starke Wirkung auf unsere Emotionen und unser Verhalten. Sie können auf Knopfdruck unsere Stimmung sowie unsere Entscheidungen beeinflussen. Diese Reaktionen auf Farben sind teilweise angeboren, teilweise erlernt und werden von kulturellen Faktoren beeinflusst. Farbenpsychologie ist die Wissenschaft, die untersucht, wie Farben unsere Wahrnehmung und unser Verhalten beeinflussen.

Wer also seine Firmenfarbe wählt, sollte einen Blick in die Farbpsychologie werfen und sich mit Annette Himken von ID-PLUS, Werbung + Marketing beraten lassen. Farben verarbeiten Menschen schnell und intuitiv. Das machen sich viele Unternehmen zunutze und steuern die Assoziationen ihrer Kunden durch die bewusste Wahl ihrer CI-Farben. 

Das Spiel mit den Farben wird also nie langweilig!