Besondere Hören-Eigenschaften

„Immer wieder höre ich im Geschäft die Aussage: Lieber höre ich nichts, als dass ich nichts sehe”, so startetet der Vortrag von Daniel Reuber – Hörgeräteakustiker aus Weinheim. Schauen wir uns das doch einmal genauer an. Kant sagte schon: „Nicht sehen trennt von den Dingen, nicht hören trennt von den Menschen”.

Aber was bedeutet schlecht sehen?

Wir können in der visuellen Welt in der wir leben, nicht mehr alles erkennen, es ist alles dunkel. Es ist alles weg. Wir finden uns zurecht, aber es ist herausfordernd. Es gibt gute Hilfsmittel und wir können uns zurechtfinden. Wir haben die Möglichkeit, uns mit Händen und Füßen – allerdings auch über das Gehör zu orientieren und finden so heraus, wo wir uns im Raum befinden.

Was bedeutet es nichts mehr zu hören, taub sein?

Wirklich nichts zu hören bedeutet: keine Tiere keine Vogelstimmen, keine Geräusche. Jegliche Kommunikation ist unterbrochen, sofern wir keine zusätzlichen Hilfsmittel dafür nutzen. Wir befinden uns in einer Welt, in der niemand mit uns kommuniziert, wir keine Gespräche wahrnehmen können – das zwischenmenschliche, was über die Sprache ausgedrückt wird ist weg. Wir haben keine Wahrnehmung. Ist mein gegenüber jetzt glücklich oder sauer? Zufrieden oder unzufrieden? Ist er vielleicht depressiv oder nur gelangweilt? Visuell können wir sowas unterscheiden – Frauen noch besser als Männer – aber es gibt Punkte, wo wir irgendwann einfach nicht mehr erkennen können. Daher achtet auf euer Gehör und darauf, dass ihr euch selbst gut tut.

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